So wird man Knoblauchgeruch wieder los!

Gerichte mit Knoblauch sind köstlich, sie kommen jedoch mit einem Haken: Der Geruch bleibt noch lange im Mund oder an den Händen erhalten – manchmal sogar für mehrere Tage. Tatsächlich wirken Bonbons und Kaugummis nur oberflächlich gegen den Geruch. In diesem Beitrag gibt’s einige wirkungsvolle Tipps gegen die „Knoblauch-Fahne“.
Mit diesen Tipps klappt's:

Knoblauchgeruch von den Händen entfernen

Schon beim Schälen des Knoblauchs wandert der unangenehme Geruch auf Finger und Hände. Je mehr der Knoblauch bei der Verarbeitung dann zerkleinert wird, desto intensiver wird der Geruch. 

Folgende Tipps sorgen dafür, dass sich der Geruch verringert:

  • Etwas Salz in die Hände reiben und zusätzlich ein wenig Zitronensaft dazu geben. Kurz einwirken lassen und anschließend die Hände mit lauwarmem Wasser abwaschen.
  • Auch Essig hilft gegen den Geruch: Einfach die Hände mit lauwarmem Wasser und etwas Essig waschen. Der Essiggeruch bleibt nicht dauerhaft an den Händen.
Nahaufnahme Knoblauchknollen
Und so können Sie

Knoblauchgeruch im Atem loswerden

Wir alle kennen es: Nach dem Verzehr von Knoblauchcreme, Tsatsiki oder einem Döner mit Knoblauchsoße: Der Knoblauchgeruch bleibt noch lange im Mund und im Atem. 

Da Kaugummis und Bonbons nicht besonders effektiv bei der Bekämpfung sind, präsentieren wir Ihnen die folgenden Mittel gegen den schlechten Atem:

  • Zitronensaft: Verantwortlich für den Knoblauchgeruch ist das Enzym Alliinase, das beim Schneiden des Knoblauchs freigesetzt wird. Das perfekte Gegenmittel ist Zitronensaft, da er das Enzym neutralisiert.
  • Grüner Tee: In grünem Tee sind Polyphenole, die zur Gruppe der Antioxidantien gehören, enthalten. Auch diese Stoffe helfen dabei, den Knoblauchgeruch zu verringern.
  • Milch: Das Trinken von fetthaltiger Milch ist effektiv gegen den Geruch von Knoblauch, da sie die durch den Knoblauch entstandenen Schwefelverbindungen im Atem vernichtet.
  • Ätherische Öle & Ingwer: Öle, die in Petersilie, Salbei oder Minze enthalten sind, vertreiben den Mundgeruch. Eine weitere pflanzliche Möglichkeit ist Ingwer.

Woher kommt überhaupt der Knoblauchgeruch?

Beim Schneiden von Knoblauch wird das Enzym Alliinase freigesetzt – das Enzym ist der Auslöser des starken Geruchs! Zuerst nimmt der Körper es im Magen-Darm-Trakt auf und gibt es anschließend ins Blut ab – so verbreitet es sich dann im ganzen Körper. Nach dem Verzehr von Knoblauch wird der Geruch dann über Lunge und Haut wieder abgegeben.
Der Geruch sollte Sie aber nicht abschrecken, denn

Knoblauch ist sehr gesund!

Probieren Sie diese Tipps bei der nächsten Zubereitung oder dem Verzehr von Knoblauch aus und Sie vermeidet den lästigen Knoblauchgeruch. Abschrecken lassen sollte Sie sich vom Geruch aber auf keinen Fall: Knoblauch ist nämlich sehr gesund! Nicht umsonst ist er als natürliches Antibiotikum bekannt, welches die Leber schützt. Erfahren Sie noch mehr über den Knoblauch und seine Eigenschaften:

Sautierter Knoblauch und Rosmarin in einer Pfanne in Olivenöl
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